Aufrufe: 22 Autor: Site-Editor Veröffentlichungszeit: 29.03.2024 Herkunft: Website
Eine Korpektomie ist ein präziser chirurgischer Eingriff, bei dem ein Teil eines Wirbels und die angrenzenden Bandscheiben entfernt werden. Das Hauptziel dieser Operation besteht darin, den Druck auf die Spinalnerven zu lindern, der unbehandelt zu zahlreichen gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Dieser komplizierte Eingriff kann je nach den spezifischen Bedürfnissen des Patienten in verschiedenen Regionen der Wirbelsäule durchgeführt werden.
Wenn die Operation im Halsbereich durchgeführt wird, spricht man von einer zervikalen Korpektomie. Dieses Verfahren wird häufig zur Behandlung von Problemen wie Bandscheibenvorfällen oder Stenosen der Wirbelsäule eingesetzt, die Beschwerden oder Funktionsprobleme im Halsbereich der Wirbelsäule verursachen.
Findet der Eingriff hingegen im unteren Rückenbereich statt, spricht man von einer lumbalen Korpektomie. Diese Art von Verfahren wird typischerweise zur Behandlung von Erkrankungen wie degenerativen Bandscheibenerkrankungen oder Spondylolisthesis eingesetzt, die den Lendenbereich der Wirbelsäule betreffen.
Nach Abschluss einer Korpektomie folgt häufig eine Wirbelsäulenversteifung. Dieses zusätzliche Verfahren ist von entscheidender Bedeutung, da dabei ein Knochentransplantat verwendet wird, das entweder ein Autotransplantat (aus dem eigenen Körper des Patienten) oder ein Allotransplantat (von einem Spender) sein kann. Dieser Transplantationsprozess fördert das Wachstum neuer Knochen, ersetzt den entfernten Wirbel und die Bandscheibe und stellt den natürlichen Abstand zwischen den Wirbeln wieder her.
In vielen Fällen wird auch die Befestigung einer Metallplatte mit Schrauben an den benachbarten Wirbeln vorgenommen, um für zusätzliche Stabilität der Wirbelsäule zu sorgen. Dies liegt daran, dass eine Korpektomie zwar den Nervendruck lindert, aber die Gesamtstärke des betroffenen Wirbels beeinträchtigen kann. Durch die Hinzufügung dieser stabilisierenden Elemente wird die Integrität der Wirbelsäule gewahrt und die Genesungsaussichten des Patienten verbessert.
Eine Nervenkompression im Halswirbel, dem obersten Teil der Wirbelsäule, kann zu Nackenschmerzen führen. Dieses Unbehagen kann sich auch in Schmerzen, Taubheitsgefühl und Schwäche äußern, die sich auf die Schultern, Arme und Hände ausbreiten und die Fähigkeit des Patienten beeinträchtigen, alltägliche Aufgaben zu erledigen. Ebenso kann es zu Rückenschmerzen kommen, wenn die Nervenkompression im unteren Rücken oder im Lendenbereich der Wirbelsäule auftritt. Dieser Zustand kann auch Schmerzen, Taubheitsgefühl und Schwäche verursachen, die sich bis in die Hüften, das Gesäß und die Beine erstrecken und häufig die Beweglichkeit der Person beeinträchtigen. Beide Erkrankungen, die die Lebensqualität einer Person erheblich beeinträchtigen können, können folgende Ursachen haben:
1. Infektion
2.Tumor
3. Wirbelsäulenfraktur
4.Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
Eine vordere zervikale Korpektomie und Fusion ist ein komplexer chirurgischer Eingriff, bei dem Wirbelknochen und Bandscheibenmaterial sorgfältig entfernt werden. Diese komplizierte Operation wird in erster Linie mit dem Ziel durchgeführt, übermäßigen Druck auf das empfindliche Rückenmark und die Spinalnerven in der Halswirbelsäule, auch Halsregion genannt, zu verringern. Bei dem Eingriff greift der Chirurg in der Regel von vorne auf die Halswirbelsäule zu, eine Methode, die üblicherweise als anteriorer Zugang bezeichnet wird.
Dieser chirurgische Eingriff bietet eine Möglichkeit, die mit verschiedenen Wirbelsäulenerkrankungen verbundenen Symptome zu lindern, die schwere Beschwerden verursachen und normale Aktivitäten behindern können. Die Operation zur vorderen zervikalen Korpektomie und Fusion wird in der Regel nur dann empfohlen, wenn konservative Behandlungsmethoden wie Medikamente, Physiotherapie und Änderungen des Lebensstils erprobt wurden und sich als erfolglos erwiesen haben. Es gilt als nächster Behandlungsschritt für diejenigen, die durch diese nicht-invasiven Optionen keine ausreichende Linderung erfahren haben.
Bei Patienten mit Nervenkompression in der Halswirbelsäule wird eine vordere zervikale Korpektomie empfohlen. Die Nervenkompression in der Halswirbelsäule verursacht Nackenschmerzen, Taubheitsgefühl und Schwäche in den Händen, Armen und Schultern.
Dieses Verfahren wird auch für Patienten empfohlen, die Symptome wie Kribbeln, Kribbeln oder Schwäche in den Händen und Armen zeigen. Schwerwiegendere Symptome können Stolpern, Gleichgewichtsverlust und ein Verlust der Kontrolle über Darm und Blase sein.
Die zervikale Korpektomie wird nur für Patienten empfohlen, die eine konservative Behandlung erhalten haben, diese jedoch fehlgeschlagen ist.
Eine vordere lumbale Korpektomie und Fusion ist ein umfassender chirurgischer Eingriff. Bei dieser Operation werden bestimmte Teile des Wirbelknochens und Bandscheibenmaterials sorgfältig entfernt, um den Druck auf das Rückenmark und die Spinalnerven, die sich insbesondere in der Lendenwirbelsäule bzw. im unteren Rückenbereich befinden, zu verringern. Dieses klinische Verfahren zielt in erster Linie darauf ab, die Lebensqualität des Patienten durch Schmerzlinderung und Verbesserung der Mobilität zu verbessern. Der Eingriff umfasst typischerweise den Zugang zur Wirbelsäule über einen anterolateralen Zugang, eine strategische Methode, die es dem Chirurgen ermöglicht, sich der Wirbelsäule von vorne und von der Seite zu nähern.
Die Einbeziehung einer Wirbelsäulenversteifung ist bei diesem Verfahren in der Regel notwendig, da eine erhebliche Menge an Wirbelknochen und Bandscheibenmaterial entfernt werden muss, um eine ausreichende Dekompression der Nervenstrukturen zu erreichen. Diese Dekompression ist wichtig, um die Symptome zu lindern und die gesamte neurologische Funktion zu verbessern. Der Fusionsprozess hilft bei der Stabilisierung der Wirbelsäule und bietet eine solide Basis für das Wachstum des neuen Knochens und stellt so die strukturelle Integrität der Wirbelsäule nach der Operation sicher.
Der als lumbale Korpektomie und Fusion bekannte chirurgische Eingriff wird häufig für Patienten empfohlen, die an Erkrankungen leiden, die zu erkrankten oder beschädigten Wirbeln im unteren Bereich der Wirbelsäule geführt haben. Diese Zustände können von einer traumatischen Wirbelsäulenfraktur bis zum Vorhandensein eines Tumors oder einer schweren Infektion reichen, die die Wirbel beeinträchtigt hat.
Das Hauptproblem bei diesen Erkrankungen besteht darin, dass die erkrankten oder beschädigten Wirbel Druck auf die Nervenwurzel ausüben können, was dazu führen kann, dass diese eingeklemmt und blockiert wird. Dies stört nicht nur die normale Funktion des Nervs, sondern führt auch zu erheblichen Schmerzen in der unteren Wirbelsäule, die die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigen.
Die lumbale Korpektomie und Fusionsoperation geht dieses Problem an, indem die problematischen Wirbel entfernt und durch ein Knochentransplantat ersetzt werden, wodurch der Druck auf die Nervenwurzel verringert wird. Darüber hinaus dient dieser Eingriff auch dazu, etwaige krankheits- oder schädigungsbedingte Deformationen der Wirbelsäule zu korrigieren. Dadurch kann die Körperhaltung und die allgemeine körperliche Gesundheit des Patienten deutlich verbessert werden.
Die Bandscheiben, die weichen, gelartigen Polster, die zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule sitzen, unterliegen im Laufe der Zeit einem natürlichen Degenerationsprozess. Dies ist ein unvermeidlicher Teil des Alterungsprozesses und beinhaltet den allmählichen Abbau und Verlust dieser wesentlichen Bestandteile der Wirbelsäule. Dieser Verlust der Dämpfungsfunktion kann erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit der Wirbelsäule haben.
Wenn die Bandscheiben degenerieren und ihre Dämpfungsfähigkeit nachlässt, können die Wirbel, die einzelnen Knochen, aus denen die Wirbelsäule besteht, übermäßigem Verschleiß ausgesetzt sein. Dies kann dazu führen, dass sie ihre Form verändern und abnormale Wucherungen, sogenannte Knochensporne, entwickeln, die die normale Funktion der Wirbelsäule weiter beeinträchtigen können.
Zusätzlich zu diesen Veränderungen kann es mit der Zeit zu einer Verdickung der Bänder kommen, die die Wirbel verbinden und dabei helfen, die Wirbelsäule stabil zu halten. Diese Verdickung kann zu einer Verengung des Wirbelkanals führen, einer Erkrankung, die als Spinalkanalstenose bezeichnet wird.
All diese Veränderungen können einen erhöhten Druck auf die Spinalnerven ausüben, die durch den Wirbelkanal verlaufen. Dies kann zu einer Reihe unangenehmer Symptome führen, darunter anhaltende Schmerzen, Taubheitsgefühl und Muskelschwäche. Diese Symptome können die Lebensqualität einer Person und ihre Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu erledigen, erheblich beeinträchtigen.
In solchen Situationen kann ein als Diskektomie bezeichneter Eingriff, bei dem eine Bandscheibe chirurgisch entfernt wird, möglicherweise nicht zu einer ausreichenden Dekompression des Rückenmarks und der Nervenwurzeln führen, um die Schmerzen des Patienten wirksam zu lindern oder seine Beweglichkeit wiederherzustellen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Degeneration der Bandscheibe ein schweres Ausmaß erreicht hat, was zu erheblichen Beschwerden und einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Patienten führt. In diesen Fällen können umfangreichere chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um die Symptome des Patienten vollständig zu behandeln und seine Lebensqualität zu verbessern.
Die Operation kann in bestimmten Fällen empfohlen werden, wenn sich der Gesundheitszustand verschlechtert und ein medizinischer Eingriff erforderlich wird. Ein solcher Fall ist, wenn Wirbelsäulentumoren, bei denen es sich um abnormale Wucherungen innerhalb der Wirbelsäule handelt, Druck auf die Spinalnerven ausüben. Dieser übermäßige Druck kann zu erheblichen Beschwerden und Schmerzen führen und unbehandelt zu schweren Komplikationen führen. Darüber hinaus kann die Operation auch bei traumatischen Wirbelsäulenverletzungen empfohlen werden. Beispiele für solche Verletzungen sind Stürze, Unfälle oder andere Ereignisse, die schwere Schäden an der Wirbelsäule verursachen.
Bei der sogenannten Korpektomie wird der betroffene Wirbelkörper sorgfältig entfernt. Dies ist ein kritischer Vorgang, der mit äußerster Präzision durchgeführt werden muss, um sicherzustellen, dass die verbleibende Struktur der Wirbelsäule nicht beeinträchtigt wird. Sobald der betroffene Teil erfolgreich entfernt wurde, wird der frei gewordene Raum wiederhergestellt. Bei dieser Rekonstruktion kommen typischerweise Materialien wie Titan, Kunststoff (genauer gesagt Polyetheretherketon oder PEEK) oder Kohlefaserkäfige zum Einsatz. Diese Materialien werden sorgfältig aufgrund ihrer Festigkeit und Kompatibilität mit dem menschlichen Körper ausgewählt.
Dieser Rekonstruktionsprozess ist für die Wiederherstellung der strukturellen Integrität und Funktion der Wirbelsäule unerlässlich. Nach der Rekonstruktion wird der Bereich mit Knochen transplantiert. Dies ist ein entscheidender Schritt, da er die Fusion zwischen dem operierten Wirbel und den angrenzenden Wirbeln fördert. Dieser Fusionsprozess ist für die Wiederherstellung der Stabilität und Funktion der Wirbelsäule unerlässlich.
Es ist zu beachten, dass der Wirbel häufig durch eine sichere Befestigung an den benachbarten Wirbeln zusätzlich stabilisiert wird. Dies wird typischerweise durch Schrauben erreicht, die durch Stangen fest gehalten werden. Dieser zusätzliche Schritt sorgt zusätzlich für die Stabilität der Wirbelsäule nach der Operation.
Zusätzlich kann eine Platte mit Schrauben an der Stelle des Wirbelkörpers angebracht werden, an der der Knochen ursprünglich entfernt wurde. Dies geschieht, um den Fusionsprozess zu erleichtern. Diese Platte fungiert als Stützstruktur und fördert die richtige Ausrichtung und Fusion der Wirbel, was letztendlich zu einer erfolgreichen Genesung und Wiederherstellung der Wirbelsäulenfunktion führt.